Dr. Steffen Kammradt, Geschäftsführer der WFBB, betont im Vorfeld der Jahrestagung: „Wir begrüßen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Europa herzlich in Potsdam. Energiewende und Arbeitsmarktentwicklung zählen auch in Brandenburg zu den zentralen Herausforderungen. Beide Themen verknüpft können wir spannende Erkenntnisse darüber gewinnen, wie die Menschen auf dem Arbeitsmarkt von der Energiewende profitieren können. Der Blick auf andere Regionen in Europa ist dabei sehr sinnvoll, um voneinander zu lernen. Auch die anderen europäischen Regionen stehen vor großen Aufgaben bei der Dekarbonisierung und der Umstellung im Verkehr auf nachhaltige Energieträger. Brandenburg ist hier ein spannendes und erfolgreiches Beispiel. Das Land ist Spitzenreiter bei Erneuerbaren Energien und hat die höchste installierte Pro-Kopf-Leistung in ganz Deutschland. Zudem ist Brandenburg auf dem Weg zu einem Zentrum für Moderne Mobilität in Europa zu werden. Dies hat Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt: Neue Aufgabenfelder wie Batterieproduktion bringen neue Qualifikations- und Kompetenzanforderungen an die Beschäftigten mit sich. Damit beschäftigen sich in der Brandenburger Wirtschaftsförderung die Fachteams von WFBB Arbeit. Wir freuen uns deshalb sehr, dass wir dieses Jahr das Netzwerktreffen ausrichten dürfen.“

Das EN RLMM ist ein Netzwerk, das sich auf innovative Ansätze zur Beobachtung der Arbeitsmärkte in Regionen und Kommunen in ganz Europa konzentriert. Durch die Förderung von Konzepten und Instrumenten der regionalen und lokalen Arbeitsmarktbeobachtung trägt das Netzwerk zur Weiterentwicklung der Arbeitsmarktanalyse bei. Neben der Veröffentlichung von Sammelbänden widmet sich das EN RLMM auch der Organisation von Tagungen, um den Austausch und Dialog zwischen Experten zu ermöglichen.

Weitere Informationen zur Jahrestagung des EN RLMM sowie zum Netzwerk finden Sie unter www.regionallabourmarketmonitoring.net.