Bilanz und Ausblick der Wirtschaftsförderung Brandenburg: Die WFBB hat 2019 ein Rekordjahr erreicht, wie noch nie seit ihrer Gründung im Jahr 2001: 4.362 Arbeitsplätze, das entspricht rechnerisch fast 12 Arbeitsplätzen - jeden Tag! Und in diesen Zahlen ist das Top-Projekt des Jahres 2019 noch nicht enthalten: die Ansiedlungsentscheidung von Tesla für Brandenburg! Motor des erfolgreichen Jahres war wieder die Industrie. Aber auch Logistik, Dienstleistungen und IT haben einen sehr guten Lauf gezeigt: Brandenburg und Berlin sind 2019 erstmals Spitzenreiter unter den deutschen Logistikregionen geworden, haben Hamburg, Frankfurt und das Ruhrgebiet überholt.

2020 ist ein Jahr mit zwei Gesichtern: Es ist das Corona-Jahr, in dem alle Prioritäten kurzfristig umgestellt wurden. Zeitweise war der Großteil der institutionellen WFBB-Mitarbeiter in telefonischen Hotlines oder im Soforthilfeprogramm eingebunden, um den Brandenburger Unternehmen zu helfen. Wirtschaftsförderung ist in guten wie in schwierigen Zeiten für die Unternehmen da.

Und 2020 ist zugleich ein Jahr, in dem die klassische Arbeit der Wirtschaftsförderung unverändert gefragt ist: Das Ansiedlungsgeschäft geht erfolgreich weiter – genauso wie die Innovations- und die Gründungsprojekte! Neue, digitale Angebote werden sehr gut angenommen, wie zum Beispiel in der Außenwirtschaftsunterstützung. Erste Ergebnisse, wie die Ansiedlung eines neuen Werks des Schweizer Bahnherstellers Stadler im Havelland, geben Zuversicht.

Die WFBB ist davon überzeugt, dass Tesla, der gute Projektvorlauf und das wirtschaftliche Umfeld des Flughafens BER helfen werden, Brandenburg schneller und besser aus der Krise heraus zu bekommen. Die WFBB setzt dabei auch auf den Wandel hin zu nachhaltiger Produktion, zu intelligenter und umweltschonender Mobilität. Kreislaufwirtschaft, Leichtbau, Bio-Kunststoffe und grüne Logistik – das alles kann Brandenburg. Als Land der Erneuerbaren Energien hat Brandenburg eine gute Ausgangsposition, die schon bei der Tesla-Ansiedlung geholfen hat.

Die Wirtschaftsförderung Brandenburg bleibt deshalb auch in Corona-Zeiten wie sie ist: Optimistisch und anpackend!

Ihre
Dr. Steffen Kammradt und Sebastian Saule