„Der Wandel in den Unternehmen – ob es die Energiewende ist, der Einsatz von Künstlicher Intelligenz oder in der Antriebstechnologie der Umstieg vom Verbrenner auf Elektromobilität – verändert die Arbeitswelt und damit auch den Beschäftigungsmarkt.
Daher ist es richtig, sich frühzeitig auf diese Veränderungen einzustellen und sich dafür zu wappnen. Das gilt für Unternehmen und Arbeitnehmerinnen sowie Arbeitnehmer gleichermaßen. Hier bieten sich enorme Chancen, beispielsweise für die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund. Zugleich hilft uns eine erfolgreiche Integration, die positive wirtschaftliche Entwicklung des Landes zu untersetzen“, sagte der Staatssekretär für Wirtschaft, Arbeit und Energie, Hendrik Fischer, heute beim Jahresauftakt-Treffen 2024 der kommunalen Beschäftigungsförderer Brandenburgs in Potsdam. Titel der Veranstaltung: „Kompetenzen für die Arbeitswelt von morgen fördern“.
„Brandenburg entwickelt sich zum Zentrum für moderne Mobilität, Energiewende und nachhaltige Industrien. Was bedeutet dies für die Berufsbilder? Welche Kompetenzen sind künftig erforderlich? Welche Ausbildung brauchen junge Menschen, um hier mitmachen zu können? Und wie können wir den Wandel auch für den Wiedereinstieg von Langzeitarbeitslosen in die Arbeitswelt nutzen? Diese Themen werden in Brandenburg zusammen gedacht. Als erstes deutsches Bundesland verfügt Brandenburg über integrierte Services zur Wirtschafts- und Arbeitsförderung. Damit unterstützen wir die Brandenburger Wirtschaft beim Fachkräfte- und Arbeitskräftemanagement und arbeiten dabei eng mit den kommunalen Beschäftigungsförderern zusammen“, betonte der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB), Dr. Steffen Kammradt.
Der „Jahresauftakt der kommunalen Beschäftigungsförderer“ wird seit 2016 als jährliches Informations- und Austauschformat zwischen dem Arbeitsministerium, der WFBB und den für Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik Verantwortlichen der Landkreise und kreisfreien Städte durchgeführt. Die von der WFBB organisierten Jahrestagungen bieten Gelegenheit zum Austausch über arbeitspolitische Zielstellungen und Schwerpunkte, die aktuelle Arbeitsmarkt- und Fachkräftesituation im Land Brandenburg sowie zu arbeitsmarktpolitischen Förderungen des Landes, des Bundes und der EU. Für das Treffen 2024 haben sich 50 Vertreter aus Kommunen und Verbänden angemeldet.